Quelle: http://bayeastauctions.com |
Dass die Pharmaindustrie unser Bestes - unser Geld - will, ist bekannt und dass dabei ohne jegliche Rücksichtnahme vorgegangen wird, dagegen eher weniger. Im letzten Jahr wurde EU-weit ein Heilkräuterverbot durchgesetzt. Sinn der Aktion, so die amtliche Lesart, war es u.a. die Wirkstoffmenge in den einzelnen Kräutern zu garantieren. Nun handelt es sich bei Heilkräutern um Naturprodukte, die je nach Herkunft, unterschiedliche Mengen Wirkstoffe enthalten. Das war schon immer so und interessierte Verbraucher konnten damit leben. Heute kann nun die Pharmaindustrie diese Bestimmungen vornehmen und standardisierte Produkte auf den Markt bringen. Soweit die Theorie. Tatsächlich werden diese Kräuter einfach vom Markt verschwinden und durch pharmazeutische Produkte ersetzt werden. Der Grund dafür ist einmal, dass das Zulassungsverfahren für ein einziges Naturprodukt Millionen kosten würde und zum anderen, dass für Naturprodukte keine Patente erteilt werden.
Das millionenteure Zulassungsverfahren ist dann auch Grund dafür, dass seit Jahrzehnten bewährte Naturheilmittel vom Markt verschwinden. Deren Hersteller, meist mittelständische Unternehmen, können die Kosten dafür einfach nicht aufbringen. So wird die Konkurrenz ausgeschaltet. Naturheilmittel werden vorbeugend verunglimpft. Das geschah beispielsweise auch mit dem Mittel gegen Harnwegsinfekte Cranberry. Da wird neuerdings bei Wikipedia unter diesem Stichwort eine 2011 mit weiblichen College-Studenten durchgeführte Studie zitiert. Allerdings wird weder die Zahl der Studienteilnehmer genannt, noch der Umstand, ob diese Probanden eine Harnwegsinfektion hatten. Fazit: Cranberry ist wirkungslos. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Ffr%C3%BCchtige_Moosbeere#Medizinische_Bedeutung)
Theoretisch müssten diese Bedingungen auch auf homöopathische Mittel zutreffen und zumindest ist zu befürchten, dass diese Stoffe zukünftig im gleichen Verfahren zugelassen werden müssen. Das bedeutet, dass für jeden homöopathischen Wirkstoff und jede Stufe seiner Verdünnung eine separate Zulassung erlangt werden müsste. Das ist allerdings (offensichtlich noch) nicht der Fall. Stattdessen werden Therapeuten, Ärzte wie Heilpraktiker aber auch interessierte Laien massiv mit Informationen über die Unwirksamkeit der Homöopathie bombardiert.
In England, Australien und Kanada haben Gegner der Homöopathie einen kollektiven Selbstmordversuch vor Apotheken mit Arsenicum-album Globuli unternommen, um zu beweisen, dass die Homöopathie wirkungslos ist. Sie bezeichneten Homöopathie als eine "unseriöse und absurde Pseudo-Wissenschaft" und fordern Drogerien und Apotheker dazu auf, den Verkauf homöopathischer Medikamente einzustellen. Eine wie ich denke legitime und demokratische Aktion, bei der sich mir aber die Frage nach eventuellen Auftragsgebern aufdrängt.
Wenn bei einem großen deutschen Frageforum im Internet eine, die Homöopathie betreffende Frage gestellt wird, erscheinen spontan außerordentlich viele "Ratgeber" auf der Bildfläche, die die Homöopathie als wirkungslosen Betrug bezeichnen und ihren "Beitrag" mit endlos langen und ermüdenden Zitaten aus Hahnemanns Organon untermauern. Der Support dieser Website, der ansonsten rigoros auf jede Verletzung der Netiquette mit Löschungen und Sperrungen reagiert, wird da nicht tätig. Stellt sich auch hier wieder die Frage, ob und sofern ja, wer derartige Aktivitäten honoriert.
Das Schlüsselwort der Verunglimpfungen heißt "Esoterik" und unter dieser Sammelbezeichnung findet sich alles verzeichnet, was der Pharmaindustrie Konkurrenz sein könnte. Da sind annähernd alle alternativen Heilmethoden, inklusive der traditionellen chinesischen Medizin aufgeführt. Von obskuren, unwissenschaftlichen schulmedizinischen Methoden ist nicht die Rede, denn auch damit macht ja die Pharmaindustrie ihr Geld.
Fazit für alle, die sich mit der Pflanzenheilkunde, Homöopathie oder anderen alternativen Therapien befassen: Leute, kauft euch Kämme, es kommen lausige Zeiten!
Klaus Radloff
Ergänzende Literatur: "Die chinesische Medizin kennt keine orthopädischen Krankheiten"
www.klaus-radloff.com
Das millionenteure Zulassungsverfahren ist dann auch Grund dafür, dass seit Jahrzehnten bewährte Naturheilmittel vom Markt verschwinden. Deren Hersteller, meist mittelständische Unternehmen, können die Kosten dafür einfach nicht aufbringen. So wird die Konkurrenz ausgeschaltet. Naturheilmittel werden vorbeugend verunglimpft. Das geschah beispielsweise auch mit dem Mittel gegen Harnwegsinfekte Cranberry. Da wird neuerdings bei Wikipedia unter diesem Stichwort eine 2011 mit weiblichen College-Studenten durchgeführte Studie zitiert. Allerdings wird weder die Zahl der Studienteilnehmer genannt, noch der Umstand, ob diese Probanden eine Harnwegsinfektion hatten. Fazit: Cranberry ist wirkungslos. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Ffr%C3%BCchtige_Moosbeere#Medizinische_Bedeutung)
Theoretisch müssten diese Bedingungen auch auf homöopathische Mittel zutreffen und zumindest ist zu befürchten, dass diese Stoffe zukünftig im gleichen Verfahren zugelassen werden müssen. Das bedeutet, dass für jeden homöopathischen Wirkstoff und jede Stufe seiner Verdünnung eine separate Zulassung erlangt werden müsste. Das ist allerdings (offensichtlich noch) nicht der Fall. Stattdessen werden Therapeuten, Ärzte wie Heilpraktiker aber auch interessierte Laien massiv mit Informationen über die Unwirksamkeit der Homöopathie bombardiert.
Fröhliche Schnapstrinker? Nein, Gegner der Homöopathie. Quelle: www.sein.de/news/ 2010/februar/homoeopathie-gegner- protestieren-mit-globuli-selbstmord.html |
Wenn bei einem großen deutschen Frageforum im Internet eine, die Homöopathie betreffende Frage gestellt wird, erscheinen spontan außerordentlich viele "Ratgeber" auf der Bildfläche, die die Homöopathie als wirkungslosen Betrug bezeichnen und ihren "Beitrag" mit endlos langen und ermüdenden Zitaten aus Hahnemanns Organon untermauern. Der Support dieser Website, der ansonsten rigoros auf jede Verletzung der Netiquette mit Löschungen und Sperrungen reagiert, wird da nicht tätig. Stellt sich auch hier wieder die Frage, ob und sofern ja, wer derartige Aktivitäten honoriert.
Das Schlüsselwort der Verunglimpfungen heißt "Esoterik" und unter dieser Sammelbezeichnung findet sich alles verzeichnet, was der Pharmaindustrie Konkurrenz sein könnte. Da sind annähernd alle alternativen Heilmethoden, inklusive der traditionellen chinesischen Medizin aufgeführt. Von obskuren, unwissenschaftlichen schulmedizinischen Methoden ist nicht die Rede, denn auch damit macht ja die Pharmaindustrie ihr Geld.
Fazit für alle, die sich mit der Pflanzenheilkunde, Homöopathie oder anderen alternativen Therapien befassen: Leute, kauft euch Kämme, es kommen lausige Zeiten!
Klaus Radloff
Ergänzende Literatur: "Die chinesische Medizin kennt keine orthopädischen Krankheiten"
www.klaus-radloff.com
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