Sonntag, 9. Januar 2011

Süßstoff Aspartam und US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld

Glauben Sie übergewichtig zu sein und konsumieren Sie deshalb Light-Getränke? Leiden Sie unter Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden. Vergesslichkeit, Stimmungswechseln, Hautveränderungen, anfallsweisen Sehstörungen oder gar Depressionen, dann könnte der Süßstoff "Aspartam" Ursache dafür sein.

Aspartam ist synthetisch hergestellter Süßstoff. Es ist in Diät-Getränken, Light-Yoghurts und Süßspeisen enthalten. Kaugummis ohne Aspartam sind nicht im Handel. E 950 bis E 999 sind die Bezeichnungen in der E-Liste und Aspartam ist unter dem Markennamen "Nutrasweet, Equal, Spoonfull, Canderel, Sanekta" im Handel.

Das Problem des Aspartam ist, dass es im menschlichen Körper wieder in seine hochgiftigen Grundsubstanzen Asparaginsäure (40%), Phenylalanin (50%) sowie Methanol (10%) zerfällt. Aspartam stand bis Mitte der 70er Jahre auf einer CIA-Liste als potenzielles Mittel zu biochemischen Kriegführung. (Quelle: Aspartam - Süßes Gift)

Panikmache?
Irreführende Behauptungen, dass bestimmte Lebensmittel die Gesundheit beeinträchtigen können, gibt es viele. Sie können völlig "aus der Luft gegriffen" sein und andererseits hängt deren Verträglichkeit auch von persönlichen Voraussetzungen ab. Um zu Erkennen, dass ein Stoff nicht vertragen wird, bedarf es keinerlei aufwendiger Testmethoden, sondern lediglich der Beobachtung. Entgegen den Erwartungen zeigen sich Reaktionen auf unverträgliche Stoffe nicht erst nach Tagen, sondern mit wenigen Ausnahmen bereits nach 20 bis 60 Minuten. Sofern innerhalb dieses Zeitraumes nach dem "Genuss" Beschwerden, egal welcher Art auftreten oder sich bereits bestehende Symptome verstärken, kann davon ausgegangen werden, dass das fragliche Nahrungsmittel etc. unverträglich ist.

Weitere Infos zum Aspartam
Entdeckt wurde der Stoff bereits 1965 in den USA. Die für die Zulassung verantwortliche amerikanische Behörde Food and Drug Administration (FDA) lehnte die Zulassung von Aspartam 16 Jahre lang ab. Es war umstritten wegen seiner möglicherweise krebserregenden Wirkung bei Ratten und stand im Verdacht Hirntumore zu verursachen. Selbst die us-amerikanische Getränkeindustrie soll sich zu dieser Zeit kategorisch geweigert haben, Aspartam zu verwenden.

Beziehungen schaden nur dem, der keine hat
Die Situation änderte sich als der Verteidigungsminister der Ford-Regierung, Donald Rumsfield 1977 in die Wirtschaft wechselte und Vorstandsvorsitzender der Herstellerfirma des Aspartam wurde. Daraufhin erhielt der Stoff nicht nur in den Staaten, sondern danach auch in anderen Ländern der Erde die Zulassung. 1983 wurde Aspartam auch für die Verwendung in kohlensäurehaltigen Getränken und 1993 für die Verwendung in sonstigen Getränken, Back- und Süßwaren zugelassen. Seit 1996 unterliegt es in den USA und in fast keinem anderen Land dieser Welt irgendwelchen Verwendungseinschränkungen. Allein Venezuela erließ 2009 ein Verbot aspartamhaltiger Getränke, von dem ich nicht weiß, ob es heute noch in Kraft ist.


Klaus Radloff
www.klaus-radloff.com



Weitere Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aspartam


http://de.wikipedia.org/wiki/Methanol

http://pressetext.at/news/051004032/suessstoff-aspartam-als-krebserreger/

http://www.bcaction.de/wordpress/brustkrebs-cola-und-aspartam-hinweise-auf-doppelte-risiken/



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