Sonntag, 25. Dezember 2011

Das Krankheitsbild: Die Weihnachtsschulter

Alle Jahre wieder, nach den Feiertagen sind hochschmerzhafte Schultergelenke und Nackenmuskeln mit deutlich eingeschränkter Beweglichkeit Gegenstand der Klage. Üblicherweise werden die Ursachen in der Schulter und der Halswirbelsäule selbst gesucht. Sie werden dort nur dann gefunden, wenn mit dem Hammer kräftig auf die Schulter geschlagen wurde.

Tatsächlich sind die Schultergelenke mit inneren Organen verbunden. Die rechte Schulter und Nackenregion u.a. mit der Gallenblase und der Leber.  und die linke Schulter mit dem Magen und der Bauchspeicheldrüse.Weihnachten, die Zeit der üppigen und meist fetten Festessen wirkt sich deshalb als Auslöser rechtseitiger Schultergelenksbeschwerden aus, während der vom Alkohol traktierte Magen, mit der daraus entstandenen akuten Gastritis, sich meist erst zum Neujahrstag zeigt.

Sinnvolle Abhilfe besteht deshalb nicht im Konsum von Entzündungshemmern, Wärmeanwendungen und Massagen, sondern ganz simpel im Verzicht auf Nahrungsmittel. Die Ernährung für ein ein oder zwei Tage auf Zwieback und Wasser umgestellt, löst das Problem. Zur Ersten Hilfe bietet sich Eis an. Es wird niemals länger als etwa 30 Sekunden auf die schmerzenden Stellen plaziert und erst nach ein paar Minuten erneut wieder verwendet. Durch Selbstmassagen etc. wird erfahrungsgemäß die Leidensphase verlängert.


Gute Besserung!
Klaus Radloff


www.klaus-Radloff.com


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