Mittwoch, 13. Oktober 2010

Denk- und Behandlungsfehler: Tennisellbogen


Der Tennisellbogen wird als Folge einer Überlastung der Unterarmmuskulatur, wie sie u.a. beim Tennis auftreten kann, gesehen. In der Realität ist das jedoch fast niemals der Fall, denn auch bei diesem Krankheitsbild handelt es sich erfahrungsgemäß um Reizweiterleitungen aus den Atmungsorganen und dem Verdauungssystem.

Eine Behauptung, die zunächst gewöhnungsbedürftig ist, sich aber aus Behandlungsergebnissen und unter Hinzuziehung von Elementen aus der chinesischen Medizin erhärten lässt. Der äußere Gelenkknorren des Unterarms, der Epicondylus lateralis wird vom Lungen- und Dickdarm-Meridian überquert.

Die erste Bestätigung der Behauptung, dass Atmungsorgane am Schmerzgeschehen beteiligt sind, kann dem Umstand entnommen werden, dass die Hochsaison dieser Erkrankung in den Frühlingsmonaten stattfindet. Das ist die Zeit der sog. Frühjahrsgrippe, des Schnupfens aber auch des Heuschnupfens. Die zweite Saison findet im Spätherbst statt, ebenfalls eine Jahreszeit der grippalen Infekte, Bronchialerkrankungen und Schnupfen.

Als weitere Verursacher kommen Atmungsgifte, wie Lösungsmittel, Farbverdünner, Duftstoffe und andere Gase in frage. Ebenso können Reizerscheinungen des Verdauungstraktes (Dickdarms) dafür verantwortlich sein.
Klaus Radloff
www.klaus-radloff.com

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen