Mittwoch, 20. Oktober 2010

Salat und Rohkost wirklich gesund?

Wer den Verdauungstrakt eines Steinzeitmenschen hat, muss hier nicht weiter lesen. Als der Mensch vor 40.000 Jahren begann das Feuer zur Zubereitung seiner Speisen benutzen, verminderte sich wegen der dadurch reduzierten Verdauungsaufgaben die Länge seines Dünndarms. Gleichzeitig konnte sich das menschliche Gehirn durch die durch das Kochen und Braten erreichte Energievermehrung eminent vergrößern. Wer sich heute rohköstlerisch ernähren will, fordert die Verlängerung seines Dünndarms und ist bereit von der Menge seines Gehirns abzugeben.

Doch diese funktionelle Tatsache ist es nicht allein, die gegen den Verzehr von Salaten spricht. Bedingt durch die industrielle Bearbeitung vieler Lebensmittel entstanden zahlreiche Intoleranzen, bis hin zu Allergien, gegenüber Halbfertig-und Fertigprodukten. Das menschliche Verdauungssystem befindet sich deshalb vielfach in einem permanenten Reizzustand, wegen dem die "gesunden Anteile" des Salats nicht resorbiert werden können. Wer im WC nur wenig veränderte Rohkostanteile wiederfindet, sollte seinen Bauch als Komposthaufen betrachten und auf Rohkost verzichten.

Erste Symptome für diese Unverträglichkeiten sind Blähungen. (Leiden sie unter Blähungen? Nein mein einziges Vergnügen!) Weniger bekannt ist dagegen, dass der so entstandene Reizdarm unter anderen massive Rückenbeschwerden der Lendenwirbelsäule, Hüft-und Kniegelenksbeschwerden - bis hin zu Bandscheibenvorfällen und Gelenkarthrosen verursachen kann.

Klaus Radloff
www.klaus-radloff.com

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